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JOHN DOS PASSOS: MANHATTAN TRANSFER

Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. Rowohlt Verlag, 544 Seiten, € [D] 24,95 [A] 25,70
Manhattan Transfer, erstmals 1925 erschienen, auf Deutsch bereits 1927, ist der epochale Großstadtroman New Yorks schlechthin. Vielleicht nur noch vergleichbar in seiner überwältigenden Polyfonie mit James Joyce, Ulysses, oder Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz. Eine literarische Collage des Lebens der Einwohner New Yorks über fast drei Jahrzehnte. Wie durch ein Kameraauge beobachtet, montiert Dos Passos seine Totalansicht dieser aufstrebenden, dynamischen Stadt und ihrer Bewohner in ihrem täglichen Überlebenskampf. Wie zufällig treffen die unterschiedlichsten Personen aus allen Schichten und Gruppierungen zusammen, steigen auf oder scheitern, um dann wieder in ihrer Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Manhattan Transfer ist der Umsteigebahnhof, die Durchgangsstation ihrer Reise. Ungeheuer modern, gegenwärtig und zeitlos. „Ich halte Manhattan Transfer“ – so Sinclair Lewis – „in jeder Hinsicht für bedeutender als sämtliche Werke von Gertrude Stein oder Marcel Proust oder sogar für bedeutender als den Großen Weißen Eber, Mr. Joyces Ulysses.“
Klaus Bittner
Manhattan Transfer, erstmals 1925 erschienen, auf Deutsch bereits 1927, ist der epochale Großstadtroman New Yorks schlechthin. Vielleicht nur noch vergleichbar in seiner überwältigenden Polyfonie mit James Joyce, Ulysses, oder Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz. Eine literarische Collage des Lebens der Einwohner New Yorks über fast drei Jahrzehnte. Wie durch ein Kameraauge beobachtet, montiert Dos Passos seine Totalansicht dieser aufstrebenden, dynamischen Stadt und ihrer Bewohner in ihrem täglichen Überlebenskampf. Wie zufällig treffen die unterschiedlichsten Personen aus allen Schichten und Gruppierungen zusammen, steigen auf oder scheitern, um dann wieder in ihrer Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Manhattan Transfer ist der Umsteigebahnhof, die Durchgangsstation ihrer Reise. Ungeheuer modern, gegenwärtig und zeitlos. „Ich halte Manhattan Transfer“ – so Sinclair Lewis – „in jeder Hinsicht für bedeutender als sämtliche Werke von Gertrude Stein oder Marcel Proust oder sogar für bedeutender als den Großen Weißen Eber, Mr. Joyces Ulysses.“
